So schlafen wir Deutschen: Exklusive Umfrage von ResMed deckt Schlafverhalten auf
Anlässlich des Weltschlaftags am 17. März hat ResMed zum zweiten Mal in Folge eine internationale Umfrage zum Schlafverhalten durchgeführt. In Deutschland wurden dafür über 1.000 Personen befragt. Die gute Nachricht: Neun von zehn sind sich bewusst, dass Schlaf wichtig für die Gesundheit ist; gleichzeitig zeigen sich Verbesserungspotenzial und Risiken für unentdeckte Schlafstörungen.
Martinsried, 14. März 2023 – Schlaf ist essenziell für ein gesundes Leben, wird jedoch häufig noch zu wenig beachtet. Um das zu ändern und diesen zentralen Aspekt körperlicher und geistiger Gesundheit stärker ins Bewusstsein zu rücken, befragte ResMed, Anbieter innovativer und digitaler Lösungen im Bereich der Schlaf- und Beatmungstherapie, in seiner aktuellen globalen Umfrage* unter anderem über 1.000 Deutsche zu ihrem Schlafverhalten – und gelangt zu erstaunlichen Erkenntnissen: 89 Prozent der Menschen in Deutschland sind sich darüber im Klaren, dass Schlaf wichtig ist für das Immunsystem, jedoch ist gleichzeitig fast die Hälfte (44 %) unzufrieden mit ihrer Schlafqualität. Und knapp drei Viertel (72 %) der Befragten erkennen, dass Schnarchen ein Grund verminderter Schlafqualität ist – drei Prozent mehr als noch im Jahr zuvor. Eine wichtige Entwicklung, denn Schnarchen kann eines der Anzeichen für schlafbezogene Erkrankungen wie obstruktiver Schlafapnoe (OSA) sein.
Was Deutsche nachts wach hält
Toilettenbesuche rauben hierzulande fast jedem/r Vierten den Schlaf (24 %), Sorgen über die finanzielle Situation ebenso (22 %). Auch Gedanken über Familie und Beziehungen, die Arbeit sowie Angst und Depressionen bescheren schlaflose Nächte (jeweils 21 %). Verglichen dazu halten Angst, Depressionen und Gedanken an die Arbeit die Menschen weltweit mit jeweils 33 Prozent wach. Rund um den Globus sorgen auch die Themen Finanzen, Familie/Beziehung, Lärm (jeweils 25 %) und elektronische Geräte (23 %) für unruhige Nächte. Während die Generation Z und Millennials durchschnittlich mehr schlafen als Baby-Boomer, hat sich bei einem Viertel der Deutschen die Schlafqualität in den vergangenen zwölf Monaten verschlechtert – erheblich beeinflusst vom Faktor Stress: 41 Prozent der Befragten leiden geringfügig unter stressbedingten Schlafstörungen, 19 Prozent sogar sehr.
Nach dem Schlaf: Müde oder ausgeruht, glücklich oder nicht
38 Prozent der Befragten in Deutschland sind nach dem Aufwachen müde, weltweit dagegen nur 23 Prozent. Ausgeruht fühlt sich hierzulande mit 19 Prozent rund jeder Fünfte nach dem Schlafen. Das Befragen nach der Qualität des Schlafs ergab, dass die Hälfte der Deutschen (48 %) nach gutem Schlaf aufmerksamer ist. 38 Prozent sind danach geduldiger, 35 Prozent produktiver und 32 Prozent treiben häufiger Sport. Besonders auffällig aber ist, dass knapp drei Viertel (73 %), vermutlich oder definitiv, immer noch nicht vom/n der Ärzt:in auf ihre Schlafqualität angesprochen wurden – 67 Prozent der Befragten in Indien und 62 Prozent in Brasilien wurden es dagegen schon.
Schlechter Schlaf mit Folgen: Die Gefahren obstruktiver Schlafapn
HEADLINE wird abgeschnitten: Schlechter Schlaf mit Folgen: Die Gefahren obstruktiver Schlafapnoe
Dabei kann mangelnde ärztliche Nachfrage unter anderem dazu führen, dass schlafbezogene Erkrankungen wie OSA unentdeckt bleiben. Bei der schlafbezogenen Atmungsstörung kommt es zur Verengung der oberen Atemwege, was Sauerstoffmangel oder sogar Atemaussetzer bedingt. Dadurch entstehen unter anderem Tagesmüdigkeit, die bereits ein Drittel der Befragten erfahren (31 %), Konzentrationsschwierigkeiten (30 %) und Stimmungsschwankungen (29 %). Trotz dieser einschneidenden Folgen, die sogar die Lebensdauer verkürzen können, etwa durch Herz- oder Gefäßerkrankungen1, arteriellen Bluthochdruck2 oder der höheren Wahrscheinlichkeit eines Verkehrsunfalls3, hat circa die Hälfte der Befragten (49 %) mit typischen OSA-Symptomen noch nie von der Krankheit gehört. 38 Prozent wissen noch nicht einmal, wo sie ihre Hilfe suchen können.
Den Schlaf tracken und verbessern
Um diesem Dilemma entgegenzuwirken und die Schlafqualität zu verbessern, ist es ratsam, das eigene Schlafverhalten zu tracken. Auch hier gibt es deutliche Unterschiede in der internationalen Wahrnehmung: Während in China und Indien mit jeweils 47 Prozent bereits rund die Hälfte aller Befragten Schlaftracker zum Verbessern der eigenen Schlafqualität einsetzen, tun das international nur 35 Prozent – in Deutschland sogar nur 27 Prozent. Dabei benötigt es zum Messen des eigenen Schlafs nicht viel: Bereits das Führen eines Schlaftagebuchs oder die Verwendung einer Schlaf-App wie Dein Schlaf. Dein Tag. kann zur nachhaltigen Verbesserung der Schlafqualität beitragen.
Informationen zum Thema gesunder Schlaf, Tipps sowie hilfreiche Dos und Don’ts für einen besseren Schlaf finden sich unter www.deinschlaf-deintag.de.
Über ResMed
ResMed ist Vorreiter in der Entwicklung innovativer und digitaler Lösungen für die Schlaf- und Beatmungstherapie vor allem im außerklinischen Einsatz. Damit ermöglicht das Unternehmen mit Hauptsitz in San Diego, CA in über 140 Ländern weltweit Patient:innen mit chronischen Erkrankungen ein besseres Leben außerhalb des Krankenhauses. In Deutschland beschäftigt das Unternehmen über 800 Mitarbeiter:innen. Davon sind mehr als 500 Mitarbeitende bei ResMed Healthcare, dem Homecare Unternehmen von ResMed tätig. Dieser versorgt deutschlandweit über 250.000 Patient:innen mit Schlaf- und Beatmungstherapien über ein Netz an Service-Filialen und durch die direkte Versorgung im häuslichen Umfeld.
ResMeds innovative Therapiegeräte, die durch den Unternehmensbereich ResMed Deutschland über den qualifizierten Fachhandel an Einrichtungen und Patient:innen vertrieben werden, ermöglichen die effiziente und klinisch qualitative Versorgung von Menschen mit schlafbezogenen Atmungsstörungen, COPD und anderen chronischen Erkrankungen.
Cloud-basierte Softwarelösungen unterstützen Ärzt:innen, Fachpersonal und Pflegekräfte dabei, Patient:innen in ihrer häuslichen Umgebung oder einer Pflegeeinrichtung effizienter zu betreuen. Damit wird eine bessere, kosteneffizientere Gesundheitsversorgung, bei gleichzeitiger Wahrung von mehr Lebensqualität für die Patient:innen und eine bessere Integration in den klinischen Alltag ermöglicht.
Weitere Informationen unter: www.resmed.de
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