Älteres Paar lächelt sich in der Küche an, beide halten eine Tasse in den Händen.

Hilfe für den Alltag mit der NIV-Therapie

„Am Anfang fühlt sich alles ganz schwer an.“ Keine Sorge, das geht allen so! Jetzt ist es wichtig, sich gut zu informieren, Antworten auf Fragen zu erhalten und sich selbst etwas zuzutrauen. Anfangsschwierigkeiten sind ganz normal, aber halten Sie durch, denn es dient Ihrer Gesundheit.

Wir unterstützen Sie gerne mit unserem Fachwissen und unseren Services – persönlich, telefonisch und digital. Auch wenn es wertvolle Anlaufstellen zur Unterstützung gibt: Sie haben es in der Hand. Ihre Motivation, Einstellung und das Wissen rund um die Therapie bringen Sie einer besseren gesundheitlichen Situation näher. Denken Sie an diese Perspektive. Im Folgenden geben wir Ihnen zusätzliche Informationen, die Ihnen noch weiter auf Ihrem Weg helfen können.

Erlernen Sie den Umgang mit der NIV-Therapie

Die NIV-Therapie wird häufig bei der der COPD (chronisch obstruktiven Lungenerkrankung) eingesetzt. Aber auch bei neuromuskulären Erkrankungen spielt sie eine große Rolle, nur eben unter anderen Rahmenbedingungen und mit anderen Optionen. Der Mensch, der auf Beatmung angewiesen ist, muss aber immer – egal welche Erkrankung vorliegt – die Therapie aushalten, annehmen und im Alltag integrieren. Das ist ein Weg, auf den man sich begibt. Manchmal holprig, manchmal steil, aber immer führt dieser Weg weiter, wenn man ihn aktiv angeht. Linas Reise ist die Geschichte einer Frau mit COPD. Vielleicht erkennen auch Sie einige Aspekte Ihrer Geschichte in Linas wieder.

Nicht allein, sondern am besten mittendrin

Menschen mit chronischen Erkrankungen und den damit verbundenen Einschränkungen ziehen sich häufig zurück. Das kann viele Ursachen haben und Scham spielt oft eine Rolle. Auch in Bezug auf Familie und Partnerschaft kann es zu solchen Gefühlen kommen. Das ist völlig richtig und sehr verständlich. Und zugleich möchten wir Sie ermutigen, weiterhin aktiv zu sein. Denn auch Ihr Umfeld kann besser damit umgehen, wenn Sie Selbstvertrauen ausstrahlen.

Was genau ist eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)?

Nur als informierte:r Patient:in können Sie neben der NIV-Therapie weitere Maßnahmen einleiten, die Ihre Lebensqualität fördern. Erfahren Sie mehr über die Ursachen, Stadien, Diagnose und Behandlung der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD).

Unser besonderes Hilfsangebot: Digitale Therapiebegleitung

Gerade in der Anfangszeit wissen wir, dass Patient:innen sich viele Sorgen machen. Diese sind oft nicht eindeutig begründet, aber das Gefühl bleibt. Mit dem Serviceangebot der digitalen Therapiebegleitung kann die ResMed Healthcare zusätzlich Sicherheit bieten: Wir nehmen Kontakt auf, wenn wir in den Beatmungsdaten etwas Auffälliges sehen. Dazu brauchen wir selbstverständlich Ihr Einverständnis. Im persönlichen Gespräch lassen sich so manche Sorgen vertreiben oder kleinere Probleme beheben. Für ein besseres Gefühl von Sicherheit.

Weitere Hilfsangebote für Sie

Gruppe von Menschen in einem hellen Raum, die sich entspannt unterhalten und lachen.
Unterstützung von Mensch zu Mensch: die Selbsthilfegruppe in Ihrer Nähe

Der Austausch mit anderen, die Ähnliches durchleben oder von ihren Erfahrungen berichten können, ist für viele Menschen ein wichtiger Baustein, um dem Gefühl der Hilfslosigkeit entgegenzutreten. Selbsthilfegruppen bieten emotionale Unterstützung, wichtige praktische Hilfestellungen, Erfahrungsaustausch und die Möglichkeit soziale Kontakt zu knüpfen. All das kann zu mehr Motivation führen, an der Therapie dranzubleiben.

Nicht wegzudenken aus der Therapie: Lungensport

Eine eingeschränkte Leistungsfähigkeit stellt sich bei COPD schnell ein. Treppen steigen fällt schwer und an Sport ist gar nicht zu denken. Oder vielleicht doch? „Lungensport“ hilft Ihnen, gezielte Übungen zu machen, die Ihren Gesundheitszustand stärken oder verbessern. Regelmäßiges Training stärkt die Atemmuskulatur und steigert damit Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit. Außerdem werden Atembeschwerden im Alltag reduziert.

Ein älterer Mann sitzt entspannt auf einem Sofa und hält ein Tablet in der Hand, während er lächelt und den Bildschirm betrachtet.
Rundum informiert bleiben

Ein besseres Verständnis der Erkrankung und die Berichte anderer Betroffener helfen Ihnen, mit der Krankheit und der Therapie besser zurechtzukommen. Auftretende Beschwerden und Symptome können eingeschätzt und kontrolliert werden. Warnsignale einer Exazerbation (akuten Verschlechterung) und viele andere Themen wie Ernährung, Atemübungen und Tipps für Reisen werden sehr gut aufbereitet von der „COPD Deutschland“ zur Verfügung gestellt.

Weitere Informationsquellen für Sie

Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die Verbände und Vereine, die sich auf Landes- und Bundesebene mit der Beatmungstherapie und verwandten Themen beschäftigen.

Häufig gestellte Fragen

Finden Sie hier Antworten auf häufig gestellte Fragen rund um die Beatmungstherapie.