Schlafapnoe: Behandlungsmöglichkeiten im Überblick
Wenn bei Ihnen eine Schlafapnoe festgestellt wurde, wird Ihr:e behandelnde:r Ärzt:in die Notwendigkeit einer Therapie mit Ihnen besprechen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Schlafapnoe effektiv zu behandeln. Sobald eine für Sie geeignete Behandlungsform gefunden wurde, ist es wichtig, dass Sie diese dauerhaft nutzen. Denn nur so können Sie langfristig eine Besserung Ihrer Symptome und einen Rückgang der Risiken für Begleiterkrankungen erzielen – es lohnt sich also, dran zu bleiben!
CPAP-Therapie als erste Wahl
Die erste Wahl bei einer Schlafapnoe ist die nasale Überdrucktherapie CPAP (continuous positive airway pressure).
Für die meisten Menschen mit obstruktiver Schlafapnoe stellt die nasale Überdrucktherapie mit einem positiven Druck die beste Möglichkeit dar, die Schlafapnoe zu behandeln. Dieser Druck hält die Atemwege offen, indem er verhindert, dass die Zunge beim Schlafen zurückfällt. Wenn ein kontinuierlich gleicher Druck vom Gerät über die Maske verabreicht wird, spricht man von der CPAP-Therapie (continuous positive airway pressure). Ähnliche Arten der Überdrucktherapie sind z. B. die APAP-Therapie (automatic positive airway pressure) und die BiLevel-Therapie (2 Ebenen, d.h. 2 unterschiedliche Druckeinstellungen).1 Ihr:e Ärzt:in entscheidet anhand der erfassten Befunde und in Absprache mit Ihnen, welche Therapie die richtige für Sie ist.
Positionstherapie
Unterstützende Elemente Ihrer CPAP-Therapie
Je nach Ihren persönlichen Bedürfnissen kann Ihre CPAP-Therapie durch weitere Produkte ergänzt werden. Bei einem Großteil der Patient:innen begünstigt das Schlafen in Rückenlage die Symptome der Schlafapnoe. Die Zunge kann nach hinten fallen und die Atmung erschweren. Es gibt spezielle Kissen, die als Lagerungshilfe wie eine Weste oder ein Rucksack getragen werden und verhindern können, dass Sie sich im Schlaf auf den Rücken drehen.
Außerdem können Seitenschläferkissen die Anwendung Ihrer CPAP-Therapie erleichtern.
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Informieren Sie sich …
Positive Erfahrungen mit der CPAP-Therapie
Patient:innen mit CPAP-Therapie berichten von weniger Tagesmüdigkeit,2 verbesserter Leistungsfähigkeit3 und einem verbesserten Erinnungsvermögen.3 Zudem zeigt sich in Studien, dass sich Verkehrsunfälle bei behandelter Schlafapnoe reduzieren.4 Denken Sie daran: Um die Vorteile zu genießen, sollten Sie Ihr CPAP-Gerät jede Nacht so viele Stunden wie möglich verwenden.
Zu den ErfahrungenAlternativen zur CPAP-Therapie
Es gibt Situationen, in denen eine CPAP-Therapie nicht möglich ist. Bleiben Sie zuversichtlich, es gibt für Sie verschiedene Alternativen. Welche Lösung die richtige für Sie ist, finden Sie gemeinsam mit Ihre:m Ärzt:in heraus.
Narval™ CC-Schlafschiene
In Fällen, in denen eine nächtliche Schlaftherapie mittels Maske nicht möglich oder gewünscht ist, gibt es eine wirksame5 und zugleich komfortable Alternative: Die Schlafschiene.
Eine Schlafschiene, die nachts im Mund getragen wird, zählt zu den Behandlungsoptionen bei leichter und mittelgradiger obstruktiver Schlafapnoe. Die sogenannte Unterkieferprotrusionsschiene dient dazu, den Unterkiefer leicht nach vorne zu halten, um zu verhindern, dass die Zunge zurück in den Rachen fällt und so die Atemwege offen bleiben. Oftmals fällt es Patient:innen damit leichter, die Therapie fortzuführen, auch wenn die CPAP-Therapie nicht möglich ist.
Wichtig für Sie zu wissen ist, dass Ihnen die Narval CC-Schlafschiene in Zusammenarbeit mit einem Zahnarzt angefertigt werden kann. Die Schiene wird mittels modernster Technologie individuell für Sie maßgefertigt.
Der Zungenschrittmacher – die operative Lösung
Falls die zuvor beschriebenen Standardtherapien (z.B. CPAP) bei Ihnen nicht in Frage kommen oder nicht die erwünschte Wirkung zeigen, gibt es eine weitere Behandlungsalternative: Den Zungenschrittmacher.
Wie der Name andeutet, wird hier der Unterzungennerv stimuliert und dadurch die Zunge leicht nach vorne bewegt.6 Auf diese Weise werden die Atemwege offen gehalten und Atemaussetzer verhindert.7
Wußten Sie schon …
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