CPAP-Therapie: Tipps für die Eingewöhnungsphase
Jede neue Situation im Leben erfordert etwas Geduld und Eingewöhnung. Nehmen Sie sich die Zeit, die Sie brauchen. Wir wissen, dass es anfangs etwas dauern kann, bis Sie und Ihr Körper sich an die neuen Gegebenheiten gewöhnt haben. Erfahrungsgemäß wird es nach den ersten 30 Tagen viel besser. Bald gehört die Anwendung des Therapiegerätes und der Maske genauso zum abendlichen Ritual wie das Zähneputzen. So wie eine Brille eine Sehhilfe ist, ist die CPAP-Therapie eine Atmungshilfe. Sie trägt entscheidend dazu bei, Ihre Lebensqualität zu steigern und mögliche Folgeerkrankungen zu vermeiden. Mit der Therapie tun Sie sich und Ihrer Gesundheit etwas Gutes.
Ihre ersten Nächte mit dem neuen Schlafbegleiter
Damit Sie sich schnellstmöglich mit der Therapie vertraut machen und diese so komfortabel wie möglich gestalten können, haben wir hier einige Hilfestellungen für Sie:
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Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Therapie ist der richtige Maskensitz. Setzen Sie die Maske gerne zur Übung tagsüber bei eingeschaltetem Gerät auf, z. B. beim Fernsehen oder Lesen. So können Sie sich leichter an den Luftstrom und die Maske im Gesicht gewöhnen. Achten Sie bitte darauf das Kopfband nicht zu stramm anzuziehen, damit keine unangenehmen Druckstellen entstehen.
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Das tägliche Reinigen Ihrer Maske mit Wasser und milden flüssigen Reinigungsmittel ist ein wichtiger Bestandteil für Ihren Komfort. Dadurch vermeiden Sie Hautirritationen und es wird ein guter Sitz der Maske ermöglicht.
- Tägliche Rückmeldungen & Selbsthilfe: Wie wäre es für Sie, täglich Ihren Therapieerfolg einsehen zu können? Oder stellen Sie sich vor, Sie haben Fragen gerade dann, wenn Sie Ihre Maske aufsetzen wollen: Mit unserer App myAir™ erhalten Sie wertvolle Therapietipps und Videos rund um die Uhr, wann immer Sie diese benötigen. In der Anfangszeit werden Sie in regelmäßigen Abständen sowohl von Ihrem AirSense 11-Therapiegerät als auch von der myAir-App gefragt, wie Sie geschlafen haben und wie Ihr Wohlbefinden ist. Durch Ihre Antworten erhalten Sie individuelle und bedarfsgerechte Rückmeldungen sowie Hilfe zur Selbsthilfe. Das sollten Sie nicht verpassen, probieren Sie es aus!
Auch gesunde Schlafgewohnheiten werden Ihnen den Einstieg erleichtern: Halten Sie regelmäßige Schlafzeiten ein, vermeiden Sie Fernsehen im Bett sowie Koffein, Nikotin, Alkohol und fettreiche Speisen vor dem Zubettgehen.
Mehr Komfort für Sie
Bei der Schlafapnoe-Therapie kann es zu Trockenheit in den Atemwegen kommen. Das liegt daran, dass das Gerät – anders als bei unserer natürlichen Atmung -kontinuierlich einen Luftstrom erzeugt. Hier hilft Ihnen eine Luftbefeuchtung und sorgt für mehr Komfort. Ein Luftbefeuchter erwärmt und befeuchtet die von Ihnen eingeatmete Luft. Das macht die Therapie meist angenehmer.
Das richtige Kopfkissen spielt eine wichtige Rolle: Wenn Sie in Seitenlage schlafen, kann ein spezielles Kissen mit einer auf die Maske zugeschnittenen Aussparung eine Hilfe sein.
Ein sanfter Anstieg des Luftstroms lässt Sie besser einschlafen. Die sogenannte Auto-Rampen Funktion unserer Geräte erhöht den Druck nach und nach, beginnend mit einem niedrigen Druck bis hin zum vollen Therapiedruck.
Eine weitere Funktion, die EPR (Expiratorische Druckabsenkung) verringert den Druck geringfügig, wenn Sie ausatmen. Dadurch wird Ihnen eine ausgeglichenere und natürlichere Atemweise ermöglicht.